Der Vater des Imkervereins Gronau ist der Imkerverein Hannover. Die Imker des Leinetals unter den Siebenbergen waren vor und nach der Jahrhundertwende Mitglieder des Imkervereins Hannover. Die ersten Mitglieder waren die Geers aus Rheden. 1901 wurde der heutige Ehrenmeister des Deutschen Imkerbundes Heinrich Geers Mitglied im hannoverschen Verein. Heinrich Geers war es auch, der 1924 den Vorschlag im Vorstand machte, in Gronau einen neuen Verein zu gründen, er wurde nur ein Anhängsel des Imkervereins Hannover. 1925 wurde der Verein selbständig, also ist 1925 das Geburtsjahr des Imkervereins Gronau.
Anfangs waren es nur die Mitglieder, die im I. V. Hannover schon Mitglied waren, die dem neuen Verein angehörten. Doch bald kamen die Imker aus dem Alfelder Raum und solchen Gemeinden, die sich am I. V. Hannover nicht mehr anschließen wollten, nach Gronau. So kam es, dass der Verein größer wurde, als der Verein Hannover es je gedacht hatte.
Heinrich Geers war 1. Vorsitzender, bis 1938 hat er tatkräftig und mit viel Verständnis den Verein geleitet. Als Heinrich Geers 1938 zum Vorsitzenden der Kreisfachgruppe Imker bestimmt wurde, übernahm der Landwirt Robert Ohlmer den Verein. Trotz seiner körperlichen Behinderung (Verwundung aus dem 1. Weltkrieg) hat er in Friedens-, Kriegs- und Nachkriegsjahren den Verein lange Zeit Tag geleitet. Unterstützt von treuen Imkerkameraden, wurden alle Krisen und Schwierigkeiten gemeistert, so dass der Verein in einer Geschlossenheit dasteht wie nie zuvor.
1938 wurde der Verein in Kreise Alfeld gegliedert, der Imkerverein Leinetal, dem die Imker, die kurz nach der Gründung zu dem Verein Gronau kamen, bildete sich wieder ab und zum I. V. Leinetal. Im Verein Gronau blieb eine Mitgliederschaft des ehemaligen Kreises Gronau, der Bestand war wieder 40–50. Durch Schulung, Besichtigungsfahrten, Kurse und Lehrgänge wurden die Mitglieder geschult, und neue Erkenntnisse und Betriebsweisen verdrängten die Korbimkerei, die hier vorher vorherrschend war. So wurde auch die Heidebiene durch die sanftere und leichter zu behandelnde Carnika ersetzt.
Die Versammlungen des Vereins waren damals im Vereinslokal Ratskeller Gronau, allmonatlich kommen die Kameraden hier zusammen, um neues Rüstzeug zu sammeln für ihren Heimatsstand.
Nur einige Kameraden sind von den einstigen Gründern noch aktiv tätig, teils verstorben, verzogen, ausgetreten. 2 Mitglieder tragen die goldene und 8 Kameraden die silberne Ehrennadel des Deutschen Imkerbundes.
1960 sind im Kreise Alfeld 4 Imkervereine: Börde, Duingen, Gronau und Leinetal (abgespalten vom Imkerverein Gronau). 150 Imker betreuen rund 1500 Völker, die im Kreisimkerverein Alfeld/Leinetal zusammengefasst sind.
1925
1938
1960
2019
2025
Gründung des Vereins - Abspaltung vom Imkerverein Hannover
Gliederung in Kreise (Raum Alfeld) - der Imkerverein Leinetal spaltet sich ab
Kreis Alfeld hat 4 Imkervereine: Börde, Duingen, Gronau und Leinetal
Gründung eines Lehrbienenstandes in Wallenstedt
100-jähriges Bestehen des Vereins